Geistlicher Impuls – Mai 2024

Es ist Mai – ein Marienmonat. Wir haben wieder die Gelegenheit an Maria – unsere Gottesmutter zu denken. Wir können uns fragen: welche Bedeutung hat Maria für mich persönlich?

Ich erinnere mich gern an meine Kindheit, in der die Wallfahrten nach Rosenthal „einfach immer mit dazu gehörten“. Wir nahmen all unsere Anliegen, Bitten, Sorgen z.B. um die Gesundheit von Angehörigen und Freunden mit zur Muttergottes. Wir vertrauten ihr alles an in der Hoffnung und im Glauben, dass sie bei Gott all das Mitgebrachte vorträgt, es IHM hinhält und für uns bei IHM einsteht.

Maria ist Mutter. Als Mutter fühlt sie mit uns. Eine Mutter bewertet nicht, sie versteht einfach ihr Kind. Maria war für Jesus da in allen Zeiten seines Lebens bis unters Kreuz. Sie stand zu ihm, war ihm treu. Und sie war eine der ersten, die Jesus als Auferstandenen begegnet ist. Nach all den Tränen, den Schmerzen über sein Leiden erfuhr sie die Freude. Die Freude, dass das Leben über den Tod siegt: dass das Licht die Finsternis vertreibt, Tränen in Freude verwandelt und Wunden geheilt werden.

Nehmen wir die Gelegenheit in diesem Monat wahr, mit der Mutter, die Mutter für uns alle ist, (wieder) in Beziehung zu treten. Sie sehnt sich nach ihren Kindern, möchte uns nahe sein, uns helfen, uns Geborgenheit, Liebe und Halt schenken. Nehmen wir Kontakt zu ihr auf. Lassen wir uns durch ihre Fürbitte stärken in all unsern Anliegen.

Veronika Mikoleizik