Gott ist mit uns und für uns. Deshalb müssen wir uns nicht unablässig um unser eigenes Wohl sorgen. Vielmehr können wir die Nöte und Sorgen unserer Zeit vor Gott bringen und ihn bitten:
Gott, Grund unserer Hoffnung:
Wir bitten dich, erhöre uns
① Wir danken dir, Gott, dass wir hier in Deutschland unseren Glauben frei leben dürfen. Wir beten für alle Menschen, bei denen das nicht so ist, die um ihres Glaubens willen verfolgt, gefoltert und getötet werden.
② Wir danken dir, Gott, dass wir in einem Sozialstaat wohnen, in dem die Vielen den Einzelnen tragen. Wir beten für alle Menschen, die in Angst und Furcht leben, weil ihr tägliches Leben und Überleben bedroht und unsicher ist.
③ Wir danken dir, Gott, für die Gemeinschaft der Kirche, in der wir unterwegs sind und einander tragen. Wir beten für alle Menschen, die sich alleine durchs Leben boxen müssen und für alle, die uns sehr am Herzen liegen, sich aber schwer tun mit unserem Glauben.
④ Wir danken dir, Gott, dass dein Sohn alles für uns getan hat, um uns zu erlösen. Wir beten für alle Menschen, die in Ungewissheit, Furcht und Zweifel gefangen sind, aber auch für jene, deren Bequemlichkeit zu groß geworden ist.
⑤ Wir danken dir, Gott, dass Du uns das Vermögen schenkst, dich liebe zu können und eine Beziehung zu dir zu haben. Wir beten für unsere lieben Verstorbenen, die ebenso dem Unsichtbaren mehr glaubten als dem Sichtbaren.
Gott, du willst uns zur Freiheit befreien und uns lösen aus Angst und Schuld, damit wir auch anderen diesen Weg der Hoffnung zeigen können. Dafür danken wir dir und preisen dich, heute und allezeit. Amen.