Vorgestellt: Michael Kreher ist neuer Kaplan in Philipp Neri

Am 1. September 2022 hat Michael Kreher seinen Dienst als neuer Kaplan in unserer Pfarrei angetreten. Im Gespräch mit dem Websiter-Team stellt er sich unseren Fragen und bietet der Gemeinde Gelegenheit für ein erstes Kennenlernen.

Lieber Herr Kaplan, wir begrüßen Sie herzlich im Leipziger Westen! Kommen wir gleich zum Wesentlichen: Wo kommen Sie her, was sollte die Pfarrei über Sie wissen und was sind Ihre Hobbys?

Geboren wurde ich im Leipziger Osten. Meine vorherige Kaplanstelle war in der Pfarrei St. Benno Meißen. Ich bin 33 Jahre alt, habe eine ältere Schwester und zwei Drillingsbrüder und je zwei Neffen und Nichten. Ich lese vorrangig (aber nicht nur) Fantasyromane, höre viel Musik und unternehme gern etwas mit meiner Familie und Freunden. Sport zählt eher nicht zu meinen Leidenschaften, aber ich habe mir vorgenommen, häufiger mit dem Fahrrad zur Arbeit zu fahren.

Was werden Ihre Aufgaben in der Pfarrei sein?

Grob gesagt, werden meine Aufgaben die priesterlichen Dienste (Gottesdienste, Seelsorge, Sakramente usw.) und die Jugendarbeit umfassen. Was das konkret bedeutet und wo ich dann Schwerpunkte setze, wird sich in den nächsten Wochen zeigen, wenn wir mit den Haupt- und Ehrenamtlichen den Jahresplan erstellen.

Was macht für Sie Gemeinde aus?

In der Bibel heißt es: „Daran wird jedermann erkennen, dass ihr meine Jünger seid, wenn ihr Liebe untereinander habt.“ (Joh 13,35) Das macht für mich im Wesentlichen Gemeinde aus.

Was motiviert Sie, woraus schöpfen Sie Kraft?

Kraft schöpfe ich v.a. aus den vielen Beziehungen zu meiner Familie und Freunden, aber eben auch zu den Weggefährten im Glauben. Außerdem bin ich überzeugt, dass Gott einen guten Plan hat für diese Welt und für jeden Menschen. Diesem Plan (dieser Berufung) für den Einzelnen in der Seelsorge und für die Gemeinde in Zusammenarbeit mit den Gremien gemeinsam auf die Spur zu kommen und uns danach auszurichten, motiviert mich, hoffnungsvoll in die Zukunft zu blicken. Sicher wird sich die institutionelle Verfasstheit der Kirche in den nächsten Jahren noch weiter ändern, aber trotzdem bleibt die Zusage Gottes für sein Volk. Das ermutigt mich.

Haben Sie gute Vorsätze für die ersten 100 Tage in unserer Pfarrei und danach?

Ich möchte die Menschen in unserer Pfarrei kennen lernen, die organisatorischen Abläufe und Rahmenbedingungen verinnerlichen, Liturgien feiern, die Gottesbegegnung ermöglichen, und Gemeinschaft fördern, die offen und einladend für andere ist, damit wir alle Zeugnis ablegen und uns gegenseitig ermutigen können von/zu der Hoffnung, die uns erfüllt.

Was wünschen Sie sich?

Weltfrieden. Frieden in der Ukraine. Frieden in unserem Land und unserer Pfarrei. Dass wir wohlwollend und friedlich miteinander umgehen.

Lieber Herr Kaplan, vielen Dank für das Gespräch! Wir wünschen Ihnen einen guten Start in unserer Pfarrei und freuen uns, Sie persönlich kennenzulernen.