Impuls für den Monat Mai

Der Monat Mai hat einen guten Ruf!
Mit ihm verbinden wir Säen, Wachstum, Farbenfreude, Wärme, Liebe und all die vielen Dinge, die das Leben lebenswert machen.
Der Dichter Wilhelm Busch umschreibt das auf seine Weise: „Die Bäume fahren im Frühling aus der Haut.“
Diesen Spruch können wir auch durchaus auf uns anwenden. Machen wir es wie die Bäume: fahren wir auch mal aus der Haut; bringen wir uns und unsere Lebensbereiche zu neuem Erblühen. Einen Versuch wäre es wert…

Eigenes Blühen ist mit der Fähigkeit zum Träumen verbunden. Denn wie schreibt der Dichter Khalil Gibran so treffend: „Und wie Samen, der unter dem Schnee träumt, träumt euer Herz vom Frühling. Traut den Träumen, denn in ihnen ist das Tor zur Ewigkeit verborgen.“
Vertrauen wir also unseren Träumen von einer friedlichen Welt, von einer Rettung des Klimas,
von einer gerechteren Kirche ….und…und… Gerade in diesen schweren Zeiten.

Machen wir uns gegenseitig Mut! Vertrauen wir den Träumen in unseren Familien, mit unseren Freunden und in der Gemeinde.
Dazu passt auch, das wir am 22.5.22 einen Gemeindetag feiern wollen. (Am 26.5. ist der Tag des Namenspatrons unserer Pfarrei Leipzig-West Philipp Neri.)
Vielleicht haben Sie Zeit und Lust, mitzufeiern und Frühling und Hoffnung miteinander zu teilen. Vielleicht Pläne zu schmieden, Hilfsangebote für Ukrainer zu diskutieren, Gemeinschaft erfahren. Ein jeder nach seinen Möglichkeiten. Gebraucht wird jedes neue Erblühen.

Der Dichter Jean Paul schrieb über den Frühling:
„Das Schöne am Frühling ist, dass er immer gerade dann kommt, wenn man ihn braucht.“
Da hat er recht. Wir brauchen den Frühling! In der Welt, in unserer Gemeinde und in unserem
Herzen! Wecken und genießen wir ihn!

Ich wünsche Ihnen allen einen blühenden Monat Mai!
A.Pilz