„Das Volk, das in der Finsternis ging, sah ein helles Licht.“

Liebe Gemeinde,

in der ersten Lesung der Christvesper wird es heißen: »Das Volk, das in der Finsternis ging…«.
Beschreibt das nicht sehr gut, wie sich viele derzeit fühlen? Eine Krise jagt die nächste, steigende Kosten bereiten Existenzängste und Sorgen und – nicht zu vergessen – immer noch der fürchterliche Krieg in der Ukraine.

Wenn wir uns einerseits so gut in die Situation des biblischen Volkes versetzen können, sollte uns dann nicht auch seine Verheißung gelten? »Das Volk, das in der Finsternis ging, sah ein helles Licht. Denn ein Kind wurde uns geboren, ein Sohn wurde uns geschenkt. Die Herrschaft wurde auf seine Schulter gelegt. Man rief seinen Namen aus: Wunderbarer Ratgeber, Starker Gott, Vater in Ewigkeit, Fürst des Friedens.« (Jes 9,1+5)

Im Namen des ganzen Pfarrteams wünsche ich Ihnen von Herzen ein gesegnetes und gnadenreiches Weihnachtsfest und dass nach der Erfahrung der Finsternis nun auch die Worte vom Licht, vom Retter und vom Frieden in Ihren Familien, in unseren Gemeinden und auf der ganzen Welt Wirklichkeit werden.

Mit herzlichen Grüßen und den besten Wünschen,
Ihr Pfarrer Andrzej Glombitza