Erntedank in Grünau
Am letzten Wochenende fand in St. Martin wieder die Aktion „Ora et Labora“ statt. Getreu dem Motto „Bete und Arbeite“ haben sich am Freitagnachmittag und am Samstagvormittag jeweils 15 bis 20 erwachsene Helferinnen und Helfer auf dem Pfarrgelände versammelt, um drinnen und draußen aufzuräumen, zu putzen und die Kirche auf Hochglanz zu bringen. Unterstützt wurden sie von der Vorjugend. Ein besonderes Augenmerk galt dem Erntedankaltar, für den jede Menge Stroh, Zweige, Obst, Gemüse, Marmeladengläser und Konserven gestiftet worden sind. Bettina Schöbel hat mit ihrem Team alle Einzelteile zu einem beeindruckenden Gesamtkunstwerk zusammengefügt.
Die große Erntekrone wurde von Erika Beinrodt geschmückt.
Aber auch die übrigen Helferinnen und Helfer waren außerordentlich fleißig. Der Gemeindesaal hat wieder klare Fenster und ist frisch gebohnert. Das Gartenhäuschen hat einen neuen Holzschutz, der Sitzgrube im Keller wurde entschlammt, der Garten wurde auf Vordermann gebracht, das Kinderzimmer im Keller wurde eingeräumt und und vieles mehr.
Am Sonntagmorgen glänzte das Kirchenschiff, als Kaplan Julian Kania die Erntedank-Messe zelebrierte. Er predigte darüber, dass für eine reiche Ernte neben dem Fleiß des Menschen immer der Segen Gottes notwendig ist und dass der Reichtum, den wir durch unsere Arbeit erlangen, uns immer nur auf Zeit gegeben ist.
Der Kirchenchor von St. Martin unter Leitung von Tobias Bauer sorgte für eine wahrhaft festliche Stimmung. Bei Johann Crügers Choral „Nun danket alle Gott“ stimmte die gesamte Gemeinde ein; sie bedankte sich am Ende des Gottesdienstes mit lange anhaltendem Beifall bei allen Aktiven. Danach durften die Kinder den Erntedankaltar nach vier Fehlern absuchen, die absichtlich eingebaut worden waren. Vier Badeenten aus Plastik hatten sich zwischen den Mohrrüben und Konservendosen versteckt. Außerdem gab es zum Schluss für alle Kaffee und Kuchen.
P. S.: Die Lebensmittel, die für den Erntedankaltar gespendet wurden, kommen wie jedes Jahr einem Leipziger Frauenhaus zugute.
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