Taizé-Gebet in St. Hedwig

Im Singen und Beten – Gemeinschaft erleben.
Mit Stille und Texten – zur Ruhe kommen.
Durch Klagen und Bitten – Lasten ablegen.
Aus Dank und Freude – Kraft schöpfen.

Aus diesen Impulsen heraus gibt es europaweit Gebetsstunden und Andachten im Sinne der Taizégemeinschaft. Anfang April konnten wir, nach zwei Jahren „ohne“, unsere Tradition des „ökumenischen Taizé-Gebets in der Fastenzeit“ wieder aufgreifen.
Das gemeinsame Singen mit über 60 Personen, gestützt vom vierstimmigen Chorsatz und Instrumenten, erfüllte unsere Kirche, die in sanftes orangenes Licht getaucht war. Überall Kerzenschein und im Altarraum das Kreuz aus Taizé mit Tüchern umfasst. Daneben die (kleine) Klagemauer aus roten Ziegeln, mit der Aufforderung Bitten und Sorgen, aber auch Dank auf kleine Zettel zu schreiben und damit die Ritzen der Steine zu füllen. Verschiedene neue und alte Texte laden zum intensiven Hineinhören und Nachdenken ein. Weihrauch und Bienenwachsduft liegen in der Luft und regen unsere Sinne an. Alle sind eingeladen mitzutun: Singen, Gebete aussprechen, Weihrauchkörner auflegen, das Licht weitergeben…. Gemeinschaft erspüren!

Gemeinschaft erleben konnten wir auch beim anschließenden Abendessen mit Brot und Wein und allerlei leckeren Fastenspeisen.
Die Zettel der Klagemauer werden wir dem Osterfeuer übergeben und so die Gedanken mit in die Auferstehungsfeier nehmen.

Unser Dank gilt allen, die durch Ihre vielfältige und intensive Unterstützung zum guten Gelingen dieser ökumenischen Gebetsstunde beigetragen haben. Wir freuen uns, wenn wir im kommenden Jahr wieder gemeinsam in die Taizé-Atmosphäre eintauchen können und laden Sie heute schon herzlich dazu ein.

A.S.