Rückblick: Patronatsfest St. Martin

Endlich konnte St. Martin wieder mit Pferd und Mantel, begleitet von einem langen Zug bunter Laternen, durch Grünau ziehen. Dabei begann das St. Martinswochenende mit einem Gemeindeabend am Freitag. Etwa 80 Leute waren gekommen, nachdem das gemütliche Beisammensein in der evangelischen Paulusgemeinde mit einer Neuauflage von klang stille raum eingeläutet wurde.

Unter der Fragestellung, wie Christsein in der Corona-Zeit gelebt wurde, berichteten zwei Gemeindemitglieder anschließend von ihren Erfahrungen. Dabei machten sie deutlich, was ihnen in der Zeit der Kontaktbeschränkungen wichtig war, was sie neu entdeckt und wie sie aus dem Glauben gelebt haben. Eine Präsentation fasste die vielfältigen Initiativen im Gemeindeleben der vergangenen Monate zusammen: Von der Klagemauer, über die Offene Kirche und das neue Gartenhaus bis hin zu den großzügigen Spendensammlungen für die Ukraine, dem Deutschkurs und den regelmäßigen Begegnungsnachmittagen für ukrainische Geflüchtete.

So wurde deutlich, dass Gutes angesichts vielfältiger aktueller Herausforderungen auch manchmal schnell in Vergessenheit gerät. Auch unser neuer Kaplan Michael M. Kreher bekam Gelegenheit, sich der Gemeinde vorzustellen. Angestimmt von Chorleiter Tobias Bauer wurde auch gesungen und am reich gedeckten Buffet zwar nicht getanzt, aber viel geredet und gelacht.

Am Sonntag, 13.11., fand um 9:00 Uhr ein Festgottesdienst mit anschließendem Kaffee- und Kuchenbasar statt. Und um 16:00 Uhr waren alle Kinder mit ihren Familien zur Martinsandacht eingeladen, die Kinder der Kita St. Martin gestalteten. Der anschließende Laternenumzug führte hinter St. Martin hoch zu Ross her zur Kita. Dort klang das St. Martinswochenende mit geteilten Hörnchen, Punsch und Keksen am Lagerfeuer oder in den stimmungsvollen und warmen Räumen aus.

SF