Nachgefragt: Paul Cerny im Gespräch

Paul Cerny ist seit März 2022 Verwaltungsleiter für die Pfarreien St. Philipp Neri und St. Georg Leipzig-Nord. Nach zwei Monaten im Amt wird es Zeit für ein erstes Fazit. Im Gespräch blickt er zurück und gibt erste Einblicke in anstehende Themen.

Wie sind Ihre ersten beiden Monate bisher gelaufen?
Paul Cerny: Ich wurde sehr herzlich empfangen und lerne die beiden Pfarreien nach und nach kennen. Außerdem habe ich damit angefangen, mich in erste Themen einzuarbeiten. Die Arbeit bereitet mir viel Freude.

Was wird aus dem Lindenauer Pfarrhaus?
Paul Cerny: Das Pfarrhaus in Lindenau soll modernisiert werden. Dafür entwickelt ein Bauausschuss Ideen.

Gibt es bereits konkrete Pläne für die weiteren Liegenschaften, die aktuell auf dem Pfarrgebiet zur Diskussion stehen?
Paul Cerny: Das Liegenschaftskonzept der Pfarrei Leipzig-West ist noch in Arbeit.

Welche Bedeutung hat für Sie die Kommunikation mit den Gremien der Pfarrei?
Paul Cerny: Die Gremien sind ausgesprochen wichtig, weil sie die pastoralen und wirtschaftlichen Ziele formulieren. Kirchliche Verwaltung muss der Verkündigung dienen. Deshalb möchte ich mich mit den Gremien umfassend austauschen.

Wie sieht für Sie die optimale Zusammenarbeit zwischen Verwaltungsleitung und den Gremien der Pfarreien aus?
Paul Cerny: Ich habe damit angefangen, mich den einzelnen Gremien persönlich vorzustellen. Langfristig werde ich insbesondere an den Sitzungen des Kirchenvorstands teilnehmen, wobei ich kein Stimmrecht habe. Die Grundsatzentscheidungen treffen also die ehrenamtlichen Gremien. Ich leite die Geschäfte der laufenden Verwaltung im Rahmen dieser Grundsatzentscheidungen. Dabei ist mir eine enge Abstimmung besonders wichtig.

Was sind aktuell konkrete Maßnahmen und wichtige Themen, an denen Sie in unserer Pfarrei arbeiten? 
Paul Cerny:
Aktuell stehen die Modernisierung des Lindenauer Pfarrhauses, die Aufnahme von Vertriebenen in die Gästewohnung in Grünau und verschiedene Arbeitsschutzmaßnahmen an.

Haben Sie eine Visionen oder spezielle Projekte für die Pfarreien, die Sie in Ihrer Funktion gern umsetzen würden?
Paul Cerny: Grundlagen für das Gemeindeleben sind ein ausgeglichener Haushalt ohne Investitionsstau und die Einhaltung der kirchlichen und weltlichen Rechtsvorschriften. Das müssen wir erreichen, damit in unserer Pfarrei langfristig Seelsorge stattfinden kann.

Vielen Dank für das Gespräch!

Das Interview führten Silvia Funke für die Pfarrei Philipp Neri und Markus von Bohr für die Pfarrei St. Georg.