Impfaktion bringt großzügige Spenden

Fünfhundert Menschen konnten in diesem Frühsommer in unserer Pfarrei vollständig gegen das Coronavirus geimpft werden. Ein mobiles Impfteam des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) hatte dies auf Initiative einer Gruppe engagierter Gemeindemitglieder möglich gemacht.

An insgesamt sechs Samstagen im Mai, Juni und Juli fanden sich die unterschiedlichsten Menschen mit teils bewegenden Geschichten in den Räumlichkeiten von St. Martin ein. Viele von ihnen hatten lange keine Kirche von innen gesehen, einige noch nie. St. Martin wurde ein Begegnungsort für Menschen allen Alters, unterschiedlicher Konfessionen, Religionen und Kulturen sowie diverser sozialer Hintergründe. Dabei war nicht nur für sie zu spüren, dass bei uns etwas anders ist, als bei den übrigen Impfaktionen: Das DRK-Team betonte immer wieder, wie geordnet, ruhig und gastfreundlich es bei uns zuginge. 

Ihre Dankbarkeit drückten viele auf dem aushängenden Plakat für Rückmeldungen zur Impfaktion aus, das in den nächsten Wochen auch durch die Gemeinden der Pfarrei wandern wird. Dankbarkeit zeigte sich auch in den großzügigen Spenden, die hinterlassen wurden. Damit ist es dem Impfteam möglich, gleich zwei wichtige Projekte finanziell zu unterstützen.     

So erhält die veritas Beratungsstelle für Opfer und Betroffene von Verschwörungserzählungen in Berlin 500,- €. Sie bietet Angehörigen, pädagogischen Fachkräften und Betroffenen erstmals eine Anlaufstelle für kostenlose und vertrauliche Beratung. Damit unterstützt sie Menschen, die in ihrem Umfeld mit verschwörungsgläubigen Personen akuter Belastung ausgesetzt sind.

Ebenfalls 500,- € kommen dem Jugend-Hilfe-Verein für den Kreis Ahrweiler zugute: Der Verein ist von der Flutkatastrophe an der Ahr schwer betroffen. Mit der finanziellen Unterstützung soll dazu beigetragen werden, dass die Arbeit für die Jugendlichen der Region schnell wieder aufgenommen werden kann.  

Allen Spenderinnen und Spendern ein herzliches Dankeschön! Und bis zur dritten Impfung…

SF