4. Advent (18.12.2022)

Der Advent ist die Zeit der Erwartung und der Vorläufigkeit. Auch in unserer Welt ist vieles noch unvollendet und unvollkommen. So treten wir vor Gott und wollen ihm unsere Sorgen und Nöte anvertrauen. So rufen wir: Naher Gott – Wir bitten dich, erhöre uns.

① Maria erwartete ein uneheliches Kind. Wir beten für alle, die unkonventionelle Wege gehen; die nicht einer vermeintlichen Norm entsprechen; und für die Ausgegrenzten unserer Gesellschaft. – Stille

 Naher Gott  Wir bitten dich, erhöre uns.

② Im Traum hörte Joseph Gottes Stimme. Wir beten für alle, die offen sind für das Wort Gottes; für die fleißigen Beter und Bibelleser in unseren Kirchen; und für jene, die sich nach einer Antwort Gottes sehnen. – Stille

 Naher Gott  Wir bitten dich, erhöre uns.

③ Das Kind soll Emmanuel genannt werden: Gott mit uns. Wir beten für alle, die sich besonders in diesen Tagen einsam und verlassen fühlen; für jene, die im Selbstmord den letzten Ausweg sehen; und für alle, die ihnen in Liebe und mit Hilfe begegnen. – Stille

 Naher Gott  Wir bitten dich, erhöre uns.

④ Josef tat, was der Engel ihm sagte. Wir beten für alle, die ihre Berufung suchen und folgen wollen; und jene, die sich für die Verwirklichung des Reich Gottes hier auf Erden und den Frieden zwischen den Völkern engagieren. – Stille

 Naher Gott  Wir bitten dich, erhöre uns.

⑤ Joseph verließ Maria nicht. Wir beten für alle, die selbstlos handeln und sich für anderen einsetzen; für beten für unsere lieben Verstorbenen, danken für das Gute, das sie getan haben und bitten, dass sie nun schauen dürfen, was sie hier auf Erden erhofften. – Stille

 Naher Gott  Wir bitten dich, erhöre uns.

Naher Gott, sehnsüchtig erwarten wir die Geburt des deines Sohnes, des Emmanuel, des »Gott mit uns«. Er ist unsere Hoffnung und Zuversicht, jetzt und in Ewigkeit.  Amen.